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Roland Fürst: „Schluss mit Asyl-Jubelmeldungen von Innenminister Karner!“
Einmal mehr bejubelt sich heute ÖVP-Innenminister Karner selbst in einer Aussendung über einen Rückgang der Asylanträge in den letzten sieben Monaten. Für SPÖ-Klubobmann Roland Fürst ist das reine Showpolitik und „fishing for compliments“ aufgrund der bevorstehenden Nationalratswahl. „Was Karner nicht dazu sagt, ist die Tatsache, dass er für die europaweit zweithöchsten Asylanträge verantwortlich ist, nämlich mehr als 170.000 zwischen 2022 und 2023, da wäre alles andere als ein drastischer Rückgang sowieso eine Katastrophe“, erklärt Fürst und meint weiter: „So gesehen sind die 15.245 Asylanträge in den ersten sieben Monaten kein Grund für Karner zu jubeln, Ende des Jahres werden es wieder zwischen 25.000 und 30.000 Asylanträge sein, das ist deutlich mehr als die von uns verlangte Obergrenze von 10.000“, kritisiert der Klubobmann.
„Innenminister Karner soll endlich aufhören, sich selbst zu bejubeln und endlich schlüssige Konzepte vorlegen, was er zu tun gedenkt, wenn die Schlepper ihre Route wieder nach und über Österreich führen“, verlangt SPÖ-Klubobmann Roland Fürst und meint abschließend: „Experten warnen vor einer Zunahme der Schlepper- und Migrationstätigkeit in den nächsten Monaten, was wir im Burgenland in den letzten Wochen auch schon bemerkt haben, mit zahlreichen Schlepper- und Flüchtlingsaufgriffen.“