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SPÖ Burgenland: Gemeindepaket ist historische Investition – ÖVP soll Blockade beenden und Verantwortung übernehmen

28.08.2025

Die SPÖ Burgenland bekräftigt ihre Unterstützung für das von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil vorgestellte Gemeindepaket. Mit einem Gesamtvolumen von über 350 Millionen Euro ist es das größte Gemeinde-Entlastungspaket in der Geschichte des Burgenlandes. Ziel ist, die Stabilität, Sicherheit und Handlungsfähigkeit der 171 burgenländischen Gemeinden langfristig abzusichern.

Die SPÖ Burgenland bekräftigt ihre Unterstützung für das von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil vorgestellte Gemeindepaket. Mit einem Gesamtvolumen von über 350 Millionen Euro ist es das größte Gemeinde-Entlastungspaket in der Geschichte des Burgenlandes. Ziel ist, die Stabilität, Sicherheit und Handlungsfähigkeit der 171 burgenländischen Gemeinden langfristig abzusichern.

Kevin Friedl, SPÖ-Landesgeschäftsführer: „Das Gemeindepaket ist ein gemeinsames Zukunftsprojekt für alle Burgenländerinnen und Burgenländer. Es besteht aus zwei Bausteinen: 100 Millionen Euro als Sofortmaßnahme noch heuer für mehr Liquidität sowie 253 Millionen Eurostrukturelle Entlastung über die nächsten zehn Jahre. Damit schaffen wir eine solide Grundlage für nachhaltige Finanzstabilität unserer Gemeinden. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind sehr positiv – gleichzeitig wächst das Unverständnis über die Blockadepolitik der ÖVP, die lieber verunsichert, statt Verantwortung zu übernehmen. Fakt ist:Umlagen sind gesetzlich geregelt und finanzieren zentrale Leistungen wie Gesundheit, Pflege und Kinderbetreuung. Das Land zieht den Gemeinden nichts willkürlich ab. Die eigentlichen Ursachen der Engpässe liegen in der verfehlten Wirtschafts- und Finanzpolitik der ÖVP in Wien.“

Friedrich Radlspäck, designierter SPÖ-Landesgeschäftsführer: „Die finanzielle Schieflage vieler Gemeinden ist Folge der Misswirtschaft der letzten Bundesregierungen unter ÖVP-Finanzministern, der ungerechten Verteilung der Ertragsanteile und der anhaltenden Teuerung. Die ÖVP und FPÖ tun so, als wäre das ein burgenländisches Problem – laut KDZ-Studie im Auftrag des Städtebundes sind österreichweit rund 40 Prozent aller Gemeinden de facto zahlungsunfähig. Anstatt an Lösungen mitzuarbeiten, betreibt die ÖVP Burgenland parteipolitische Streitpolitik. Klar ist auch: Innerhalb des BMV haben die Gemeinden lediglich ein Stimmrecht, er unterliegt der Kostendeckungspflicht und darf im Prinzip keine Gewinne erwirtschaften. Das bedeutet, dass Geld insoweit vom BMV nur dann an die Gemeinden gegenverrechnet werden kann, wenn dieses Geld dann auch zweckgebunden für die Abfallwirtschaft verwendet wird. Eine nicht-zweckgebundene Weiterleitung von Geldern aus dem BMV an die Gemeinden ist nach derzeitigem Stand unmöglich. Mit dem Kauf durch das Land entsteht erstmals die Möglichkeit, Überschüsse aus der Abfallwirtschaft flexibel für Finanzhilfen an die Gemeinden zu nutzen. Das ist kein politischer Trick, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit, um unsere Gemeinden nachhaltig abzusichern.“

Gemeinsamer Appell: „Wir lassen nicht zu, dass die ÖVP das starke Band zwischen Land und Gemeinden aus parteipolitischem Kalkül schwächt. Das Gemeindepaket ist transparent, breit getragen und im Interesse aller Burgenländerinnen und Burgenländer. Jetzt ist die Zeit für Verantwortung – nicht für Blockade.“