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Rasche Hilfe für Geschädigte: Katastrophenbeihilfe des Landes steht bereit
Das Land Burgenland sichert nach den schweren Unwettern und Überflutungen rasche Unterstützung zu. LH Hans Peter Doskozil kündigte heute, Montag, eine neue Sonderrichtlinie zur Behebung von Katastrophenschäden an, Mitarbeiter des Landes und der Bezirkshauptmannschaften werden ab Mittwoch die Gemeinden bei der Schadensdokumentation unterstützen. Die Koordination erfolgt dabei über die Gemeinden, die Geschädigten müssen sich nicht von sich aus beim Land melden. LH Doskozil: „Jetzt geht es darum, möglichst schnell bei den Menschen vor Ort zu sein, um die Schäden zu regulieren. Aus Abteilungen des Landes wird Personal zusammengezogen und ab Mittwoch für alle betroffenen Gemeinden zur Verfügung gestellt, damit sie die Schäden dokumentieren. Betroffene müssen sich nicht beim Land melden, die Gemeinden werden von den Teams des Landes direkt angefahren“. Es werde davon ausgegangen, dass man in bis etwa drei Wochen soweit ist, dass alle Schäden aufgenommen sind und die nötigen Investitionen zur Reparatur abgegolten werden können. Rund 3.800 Einsatzkräfte von fast 200 Feuerwehren sowie acht Züge des Katastrophenhilfsdienstes wurden bisher im Burgenland gezählt. Unterstützt werden sie seit Sonntagmittag durch den Assistenzeinsatz des Bundesheeres mit 250 Mann. Nach den extremen Unwettern der vergangenen Tage ist die Lage weiterhin angespannt.