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Burgenlands Milchkühe Nummer 1 bei der Milchleistung


Eisenstadt, 31.05.2021
Corona-Pandemie macht den Wert der regionalen Versorgung durch die Landwirte sichtbar
 
Jedes Jahr steht der 1. Juni ganz im Zeichen der Milch. Milch und Molkereiprodukte haben nicht nur für unsere Ernährung eine große Bedeutung, die Rinderhaltung mit Milchwirtschaft ist auch für die Pflege der Kulturlandschaft unverzichtbar, denn Wiesen und Grünlandflächen können am besten und wirtschaftlichsten über die Rinderwirtschaft genutzt und nachhaltig gepflegt werden. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf nimmt den bevorstehenden „Weltmilchtag“, der alljährlich am 1. Juni stattfindet, zum Anlass, um bewusst zu machen, dass von der Landwirtschaft multifunktionelle Aufgaben übernommen werden und streicht die Bedeutung der Milch in der Landwirtschaft hervor: „Der ‚Weltmilchtag‘ bietet eine wunderbare Gelegenheit, auf die wertvolle Bedeutung dieses Lebensmittels und auf die Wichtigkeit der täglichen Arbeit unserer burgenländischen Milchbäuerinnen und Milchbauern hinzuweisen, denn sie liefern den Konsumenten 365 Tage im Jahr auf der Basis höchster Qualitäts- und Hygienestandards den wertvollen Rohstoff Milch.“ Eisenkopf hebt zudem die herausragende Milchleistung der burgenländischen Kühe hervor: „Unsere burgenländischen Milchkühe geben im Durchschnitt österreichweit die meiste Milch und sind somit Nummer 1 im Bundesländervergleich.“
 
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Nachfrage nach biologischen und auch nach regionalen Lebensmitteln steigt und das Burgenland hier auf dem richtigen Weg ist. „Wir haben deshalb im Burgenland auch die BIO-Wende ausgerufen und arbeiten mit verschiedensten Maßnahmen daran, die burgenländische Landwirtschaft fit für die Zukunft zu machen, denn, Regionalität und eine konkrete Herkunftsbezeichnung fördern die Konsumentensicherheit, steigern den Absatz und halten die Wertschöpfung im Land“, so Landeshauptmann-Stv.in Astrid Eisenkopf. Nachdem das Burgenland keine eigene Molkerei besitzt, liefern die burgenländischen Milchbauern entweder an die NÖM oder an die Berglandmilch. „Damit wir auch in Zukunft eine flächendeckende Milchwirtschaft gewährleisten können, sind die Konsumenten aufgerufen, Milch- und Milchprodukte von heimischen Molkereien bzw. Milcherzeugnisse direkt ab Hof zu kaufen. Nur so können die Landwirte für ihre Produkte faire Preise erzielen und den Konsumenten auch in Zukunft regionale Lebensmittel zur Verfügung stellen.“
 
Burgenlands Kühe österreichweit „die Besten“
Im Burgenland werden von 102 Betrieben insgesamt 3.468 Milchkühe gehalten, wobei von diesen, 82 Betriebe ca. 25 Millionen Kilogramm Milch an die Molkereien liefern. Eine burgenländische Kuh gibt pro Jahr eine durchschnittliche Milchleistung von 7.728 Kilogramm. Damit sind die burgenländischen Kühe bei der Jahresmilchleistung die Nummer 1.
 
Burgenland: 6 Bio-Betriebe die Bio-Milch liefern
Im Burgenland gibt es derzeit 6 Bio-Betriebe die mit ihren Milchkühen, die Molkereien mit ca. 2,6 Mio. Liter Bio-Kuhmilch beliefern. Die Milchviehhaltung konzentriert sich vor allem auf die Bezirke Oberpullendorf, Oberwart und Güssing, die 3.397 Milchkühe halten.
 

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